Lunsford ist Mr. Olympia 2025 – Kopf-an-Kopf mit Hadi Choopan, Dauda nur Platz 4
Es war ein ganz enges Ding, wahrscheinlich das engste Olympia-Final der letzten Jahre. Am Ende überzeugte Derek Lunsford: Der amtierende Arnold Classic Champ zeigte sich komplett und messerscharf in der Konditionierung – mit einem prallen, volleren Oberkörper und besserer Brustdichte als je zuvor. Er kontrollierte jede Pose, stand ruhig im Vergleich und strahlte Selbstbewusstsein aus. Für seine Gesamtpräsenz erhielt er Standing Ovations – und den begehrtesten Titel im Bodybuilding Mr. Olympia 2025 (Men's Open Division).

Bild: Derek Lunsford (Kanada) gewinnt Gold in der Men's Open und ist Mr. Olympia 2025
Hadi Choopan: Der Publikumsliebling bleibt gefährlich
Minimal hinter Derek – so knapp war der Abstand an der Spitze. Hadi Choopan brachte seine bekannte Härte, Muskelreife und Perfektion in jeder Pose. Seine Ausstrahlung: pure Entschlossenheit. Der frühere Champion holt sich verdient Platz 2 und den Titel vom Publikum, "People's Champion Award".

Bild: Top-4 der Men's Open, von links nacht rechts: Samson Dauda, Derek Lunsford, Hadi Choopan, Andrew "Jacked" Obiekea
Andrew Jacked: Härter, emotionaler, besser als je zuvor
Andrew Jacked brachte 2025 sein bislang bestes Paket auf die Bühne – härter, voller und emotional präsenter als jemals zuvor. Mit aggressivem Posing, Charisma und Showmanship sicherte er sich Platz 3 und die Herzen des Publikums. Ein Highlight: Sein Spagat am Ende der Einzelpräsentation. Für viele war er der „People’s Champion der Herzen“ – ein Beweis dafür, dass Energie und Attitüde zählen.
Samson Dauda: Nicht ganz bei 100 %, aber immer ein Champion
Der Titelverteidiger Samson Dauda kam in starker, aber nicht perfekter Form.
Sein Posing blieb fließend und kraftvoll, doch leichte Wassereinlagerungen verhinderten den ganz großen Wurf. Trotzdem: Samson bleibt einer der ästhetischsten Schwergewichte der Szene – ein Champion in Haltung und Auftreten.
Martin Fitzwater: Bestätigt großartigen Trend
Martin Fitzwater krönt ein überragendes Jahr mit einem Top-5-Platz beim Mr. Olympia.
Massiv, fokussiert und in Bestform – seine Entwicklung zeigt, dass er in den kommenden Jahren ganz vorne mitmischen kann. Ein verdienter Platz unter den besten Fünf der Welt.
Urs Kalecinski beeindruckt bei seinem Open-Debüt – härter, reifer, bereit für mehr
Urs Kalecinski, ESN-Athlet und deutsche Open-Hoffnung: Er hat bei seinem ersten Auftritt in der Men’s Open bewiesen, dass er in der Königsklasse angekommen ist. Schon im Prejudging zeigte er starke Vergleiche, im Finale legte er noch einmal nach – sichtbar härter, dichter und kontrollierter. Kommentatoren lobten: „Das ist die Division für ihn.“ Mit seinem klassisch-ästhetischen Look, klaren Linien und ruhiger Bühnenpräsenz hielt Urs auch im direkten Vergleich mit Schwergewichten wie Regan Grimes und Behrooz Tabani souverän dagegen. Seine Form wurde von Runde zu Runde besser – für viele Beobachter eines der positivsten Überraschungen des Wochenendes. Mit diesem Auftritt hat Urs Kalecinski gezeigt, dass er nicht nur dazugehört – sondern langfristig eine echte Rolle in der Men’s Open spielen kann.

Bild: Urs Kalecinski (Mitte), ESN-Athlete, ehemaliger Classic-Physique-Champ, überzeugt bei seinem Open-Debüt
New Classic Physique Champion 2025 – Ramon Dino: Endlich an der Spitze
Der Brasilianer holt sich nach einem packenden Finale endlich den Titel, den viele ihm schon im Vorjahr zugetraut hatten. Ramon präsentierte sich trockener, härter und fokussierter als noch im Prejudging am Morgen – unterstützt von tosendem Applaus des Publikums. Es war eine sehr kanppe Entscheidung, aber mit seiner Kombination aus Dichte, Proportion und Präsenz holte er sich diesmal den Sieg.
Mike Sommerfeld: Es war so knapp!
Was für ein Auftritt! Mike Sommerfeld bringt seine bislang beste Form auf die Olympia-Bühne: Adern prall, Hamstrings gestochen scharf, Linien perfekt im Licht. „This is gold“, kommentierten die Experten – und das trifft es. Nur Nuancen trennten ihn vom ganz großen Wurf. Mike festigt damit seinen Status als einer der besten Classic-Physique-Athleten der Welt – und als Deutschlands stärkster Vertreter auf dieser Bühne.
Terrence Ruffin: Die Kunst des Posings
Terrence bleibt der Meister der Eleganz. Seine Performance war kein bloßes Posing – sie war eine Show, ein Tanz, eine Geschichte. „The art of the body“, hieß es in den Kommentaren – treffender lässt sich sein Stil nicht beschreiben. Für viele ist er das Sinnbild dessen, was Classic bedeutet.
Josema Beast: ESN-Athlet mit Ansage
José Manuel „Josema Beast“ Muñoz liefert eine Sensation: Platz 4 beim Mr. Olympia – sein bisher größter Erfolg. Die Kommentatoren waren sich einig: „Great structure – big future in this division.“ Josema zeigte ein komplettes, ausgewogenes Paket aus Masse, Linie und Kontrolle, das ihn klar unter die besten Classic-Physique-Athleten der Welt katapultierte. Für ESN ist das mehr als ein Ergebnis – es ist ein Statement: Ein ESN Athlet, der für Disziplin, Ästhetik und Fortschritt steht.
Ergebnisse vom Samstag – Mr. Olympia
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Men's Open Prejudging: Starkes Debüt und ein offenes Rennen um Gold
Das Prejudging der Men’s Open sorgte für die mit Spannung erwarteten Vergleiche des Abends – und es wurde geliefert. Schon in den ersten Gruppen wurde klar: Die Leistungsdichte ist enorm, die Formationen beeindruckend – und einige Athleten setzten neue Maßstäbe.
Urs Kalecinski beeindruckt bei seinem Open-Debüt
Urs Kalecinski machte bei seinem ersten Auftritt in der Königsklasse sofort deutlich, dass er sich vor niemandem verstecken muss. Kommentatoren lobten: „Er meint es ernst." Und: "Er hat so viel Potenzial.“ In seiner Vergleichsgruppe mit Hadi Choopan hielt Urs souverän dagegen – „Urs hält sich hervorragend“ – und blieb auch in späteren Runden klar im Blickfeld der Judges.
Nach aktuellem Stand deutet alles auf eine Top-12-Platzierung hin – ein außergewöhnliches Ergebnis für sein Olympia-Debüt in der Men’s Open. Seine Kombination aus Linien, Bühnenpräsenz und klassischer Ästhetik sorgt für viel Anerkennung – und für Stolz in der deutschen Szene.
Starke Performances der Favoriten
Andrew Jacked zeigte sich in überragender Form: „Das könnte der beste Andrew Jacked sein.“ Derek Lunsford überzeugte mit einer klar verbesserten Definition, vor allem in der Körpermitte – „Sieht phänomenal aus, riesiger Rücken, starke Abs.“ Und Samson Dauda machte unmissverständlich klar, dass er als Champion zurückgekehrt ist: „Er setzt ein Zeichen – er sagt: Ich bin der Champion.“
Die Callouts: Spannung bis zur letzten Drehung
Im ersten Callout standen Hadi Choopan, Martin Fitzwater, Nick Walker, Andrew Jacked, Derek Lunsford und Samson Dauda – alle Titelanwärter. Samson und Derek rückten ins Zentrum – ein klares Zeichen für Topplatzierungen.
Auch im zweiten und dritten Callout blieb das Niveau hoch: Urs Kalecinski hielt sich konstant in der Mitte – ein starkes Signal für sein erstes Open-Lineup.
Der Final Callout bestätigte schließlich das erwartete Top-Quartett: Hadi, Andrew, Derek und Samson – alle in absoluter Spitzenform. Also bleib dran für das Finale der Men’s Open – und weitere Klassen, die morgen folgen.
Classic Physique Prejudging: Terrence, Mike & Ramon im Dreikampf um den Titel
Das Classic Physique Prejudging stand am Samstagmorgen im Mittelpunkt – und es hielt, was es versprach. Terrence Ruffin (USA), Mike Sommerfeld (GER) und Ramon Dino (BRA) lieferten sich im ersten Callout ein hochklassiges Duell zu dritt. Die Judges rotierten alle drei mehrfach durch die Mitte – ein klares Zeichen, dass das Rennen um den Titel völlig offen ist.
Mike Sommerfeld, nach seinem Sieg bei der Arnold Classic als Mitfavorit gehandelt, überzeugte mit seiner charakteristischen Linie, Ästhetik und Ruhe auf der Bühne. Trotz einer schwierigen Vorbereitung präsentierte er sich fokussiert und wurde mehrfach direkt mit Terrence und Ramon verglichen. Terrence Ruffin, nach einem Jahr Olympia-Pause zurück, zeigte sich in bestechender Form – mit Balance, Dichte und einem überarbeiteten Gesamtpaket, das viele als seinen bislang besten Look bezeichneten. Ramon Dino, der Olympia-Zweite des Vorjahres, brachte wie gewohnt beeindruckende Muskelmasse, wirkte aber im direkten Vergleich etwas weniger harmonisch. Direkt dahinter überraschte Michael Daboul (UK) als einer der Gewinner des Abends. Ebenfalls unerwartet: Breon Ansley (UK) wurde nicht in den direkten Vergleich mit den Top-Athleten genommen.
ESN-Athlet José Manuel Muñoz (ESP), bekannt als Josema Beast, erhielt in einem direkten Zweiervergleich besondere Aufmerksamkeit. Mit klarer Linie, kontrollierter Härte und souveräner Präsentation setzte er ein Ausrufezeichen – und sicherte sich damit eine vielversprechende Ausgangsposition für eine starke Platzierung, möglicherweise in den Top 5.
Zwischenfazit: Terrence Ruffin, Mike Sommerfeld und Ramon Dino liefern sich ein enges Rennen – das Finale wird entscheiden, wer die neue Classic-Physique-Krone holt.
Ergebnisse vom Freitag – Mr. Olympia
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Deutsche holt sich Rang 4 bei der Figure Olympia 2025
Die Figure-Division beim Mr. Olympia 2025 liefert eine neue Siegerin: Rhea Gayle setzte sich mit herausragender Symmetrie, klaren Linien und souveräner Bühnenpräsenz gegen ein starkes Feld durch und sicherte sich verdient den Titel.
Hinter ihr belegte Lola Montez (USA) Platz 2, während die langjährige Top-Athletin Jessica Reyes Padilla (Puerto Rico) auf Rang 3 landete. Für besonderes Aufsehen sorgte Denise Zwinger-Tynek, die bei ihrem ersten Olympia-Start mit Platz 4 ein Ausrufezeichen setzte. Ihre Konditionierung, Bühnenruhe und ausgewogene Silhouette brachten sie direkt in die Final Callouts – ein beachtlicher Erfolg für die deutsche Szene.
Auch die anderen beiden deutschen Athletinnen im Feld, Lena Ramsteiner und Jennifer Zienert, präsentierten sich stark und festigten Deutschlands Status als feste Größe in der Figure-Kategorie.
Wellness: Eduarda Bezerra holt Gold, Lisa Meiswinkel mit starker Form
Eduarda Bezerra gewinnt vor Isabelle Nunes und Elisa Alcântara. ESN-Athletin Lisa Meiswinkel präsentiert sich stark und mit viel Bühnenpräsenz.